Niederlage im entscheidenden Playout-Spiel
Nervöser Start der Löwinnen
Die Löwinnen wirkten in den ersten Minuten nervös. Die Wichtigkeit dieses Spiels war klar zu erkennen. Dementsprechend gehörte die Startphase den Baslerinnen, welche sich gute Chancen erspielen konnten. Die Torhüterin Stefanie Schwendener konnte die Null für die Löwinnen lange festhalten. Nach 10 Minuten trafen dann aber die Baselerinnen doch und konnten ihre Führung bis zur ersten Pause auf 2:0 ausbauen. Das Fazit des 1. Drittels war klar: Es braucht eine Steigerung.
Steigerung durch Balser Konter gebremst
Im 2. Drittel erhöhten die Löwinnen das Tempo. Der Siegeswille war zurück und die Löwinnen spielten mehrere gute Chancen heraus. Das Momentum war jetzt auf der Seite der Red Lions. Jedoch wollte der Ball nicht ins Tor. Und wenn man sie vorne nicht macht… nach einem Lattenknaller der Löwinnen waren es die Baslerinnen, die im Gegenstoss das 3:0 erzielten. Dadurch wurde die Euphorie der Löwinnen arg gebremst und sie fielen wieder in alte Muster aus dem 1. Drittel zurück. Nach dem anfänglich guten 2. Drittel stand es nach einem weiteren Basler Tor nach 40 Minuten 4:0 für das Heimteam.
Die Tore kamen zu spät
Im 3. Drittel kämpften die Löwinnen trotz klarem Rückstand tapfer weiter und versuchten, ihr Spiel aufzubauen. In der 45. Minute wurde eine 2-Minuten-Strafe gegen die Löwinnen ausgesprochen. Nach einem anfangs guten Boxplay fiel das Tor zum 5:0 aber trotzdem noch, worauf die Löwinnen ihr Time-Out nahmen. Jetzt hatten sie nichts mehr zu verlieren und warfen alles nach vorne. In der 55. Minute traf dann endlich Ania Beerli auf Pass von Carina Brändle sehenswert zum 1:5. Nach einem weiteren Konter von Basel zum 6:1 war das Spiel dann aber endgültig entschieden. Die Löwinnen versuchten trotzdem nochmals alles und konnten mit einer schönen Einzelleistung von Simona Pleisch auf 2:6 verkürzen. Die Baslerinnen liessen aber nichts mehr anbrennen und holten sich den Sieg.
Somit geht die Playout-Serie 1:3 verloren und die Red Lions gratulieren Unihockey Basel Regio zum Ligaerhalt. Für die Löwinnen geht es am 18./19.03.2023 gegen den Meister der U21B in einer weiteren Best-of-Five-Serie weiter mit den Auf-/Abstiegsspielen.
Unihockey Basel Regio - UH Red Lions Frauenfeld 6:2 (2:0, 2:0, 2:2)
Pfaffenholz, Basel. 71 Zuschauer. SR Drapel/Wicht.
Tore: 10. A. Morf (S. Altermatt) 1:0. 17. J. Brönnimann 2:0. 24. J. Überschlag (V. Steiner) 3:0. 39. S. Gerber (O. Falconnier) 4:0. 46. V. Steiner (J. Degen) 5:0. 55. A. Beerli (C. Brändle) 5:1. 56. J. Überschlag (Eigentor) 6:1. 57. S. Pleisch (L. Nussbaumer) 6:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.
Bemerkungen: Als beste Spielerinnen wurden Annina Stoll (UH Red Lions Frauenfeld) und Vanessa Steiner (Unihockey Basel Regio) ausgezeichnet. Bei den Red Lions fehlten Larissa Oertle, Rebecca Oertle (beide Aufnahmeprüfungen), Nicole Eigenmann (Schule) und Annina Schalch (krank).
Kader: S. Schwendener, V. Disch, St. Keller, L. Nussbaumer, H. Kradolfer, A. Heuberger, L. Schönenberger, L. El Daour, S. Pleisch, A. Beerli, S. Weber, A. Stoll, A. Bouvard, M. Padrun, Sa. Keller, L. Zenger, C. Brändle, E. Leu
(Bericht: Annina Stoll)
